Endlosgeschichte - Albus Severus Potter

„Malfoy, Scorpius!“
Mit klopfenden Herzen beobachtete Albus, wie der Blondschopf die Stufen
erklomm und der kleine Professor (er hieß Flitwick, meinte er sich zu
erinnern) den zerfledderten Hut über den Kopf seines neu gewonnenen
Freundes gleiten ließ. Scorpius war in Ordnung. Er hatte ganz allein in
einem Abteil gesessen, als Albus alleine losgezogen war, um dem Abteil, in
dem sein Bruder mit seinen Freunden saß und groß rumtönte („Und du
kommst doch nach Slytherin, wart‘s nur ab!“zwinkern, zu entkommen. Albus
hatte ihn vom Bahnsteig her wieder erkannt (was hatte Onkel Ron nochmal zu
ihm gesagt? Er hatte es vergessen). Und weil er selbst wusste, wie
langweilig und doof es allein war, hatte er sich kurzerhand dazu gesetzt,
auch wenn der Junge, der sich hinterher widerstrebend als Scorpius
vorstellte, zu Anfang nicht so richtig angetan von seiner neuen Gesellschaft
zu sein schien. Aber Albus hatte ihn einfach in ein Gespräch verwickelt und
mit Fragen bombardiert - er hatte, und darauf war er sehr stolz, sogar ein
paar Drittklässer vertrieben, die kurz danach gekommen waren und Scorpius
total blöd angemacht hatten. Warum, wusste Albus nicht, denn er fand den
anderen ziemlich interessant. Er war so ganz anders, und hatte auch eine
ganz andere Ansicht von vielem. Zum Beispiel über die Häuser. Egal was
sein Vater sagte, Albus wollte nicht nach Slytherin. Aber Scorpius wollte.
So richtig hatte Albus das nicht verstanden, wieso, vielleicht auch einfach,
weil dessen Vater auch in Slytherin gewesen war? Vielleicht hatte Albus ihn
ja überzeugt, sich doch für Gryffindor zu entscheiden (laut seinem Vater
berücksichtigte der Hut ja die eigene Wahl, oder?) - es wäre toll, wenn
sie in ein Haus kämen. Und wenn nicht?
Albus wurde immer nervöser, als der Hut sich nach einer Weile immer noch
nicht rührte. In seinen neuen Umhangtaschen zerquetschte er schon fast
seine Daumen zwischen den Fingern. Hoffentlich ... und dann, endlich,
öffnete sich die Krempe des Hutes.
„SLYTHERIN!“
Enttäuscht zog Albus seine Hände aus den Taschen und applaudierte schwach
in den Jubel des grünen Tisches, die eifrig für den Neuen Platz machten
und ihm auf die Schulter klopften. Kurz meinte Albus zu sehen, wie Scorpius
Augen die seinen suchten, doch im nächsten Moment hatte der sich wieder
abgewendet und nahm zwischen zwei ebenfalls neuen Slytherins Platz.
Albus biss sich auf die Lippe. Seine Entscheidung, definitiv nicht nach
Slytherin, sondern nach Gryffindor zu kommen, kam gefährlich ins Wanken,
als Flitwick eine „O‘Neill, Mary!“ aufrief und das hinauf stürmende
Mädchen durch ihre feuerroten Haare eine rote Schliere hinter sich herzog.
Sein Vater hatte gesagt, Slytherin wäre nicht schlecht, er wäre selbst
fast dorthin gekommen. Aber sein Vater war in Gryffindor, seine Mutter auch.
Alle waren in Gryffindor. Und sie waren doch alle total toll! Aber Scorpius
war auch toll ...
„Potter, Albus!“
Ertappt zuckte Albus zusammen und stolperte hastig nach vorne, die Stufen
hinauf. Mit seinen eigenen Gedanken vollauf beschäftigt, entging ihm aber
doch nicht das plötzliche Stimmengewirr um ihn herum. „Potter?“ „Hat
er gerade Potter gesagt?“ „Potter!“ „Ich schör‘s, es war Potter
...“ Sein Gesicht wurde heiß, obwohl er nicht wusste, warum, und er
begrüßte das kühle Schwarz im Inneren des Hutes, der die neugierigen
Gesichter (wieso eigentlich?) vor ihm verbarg.
„Potter also, hm? Und so unsicher schon ... tz. Dabei bist du ja
eigentlich immer sehr entschlossen - da ist ein starker Drang, sich zu
beweisen, das kenne ich doch - und denkst erst hinterher über deine Taten
nach, nicht wahr?“
Die Fistelstimme kitzelte unangenehm in seinem linken Ohr und klang so
amüsiert, dass Albus wieder rot anlief.
„Nimmst kein Blatt vor den Mund, mein Junge. Da würde ich doch sagen, du
bist ein perfekter Kandidat für GRYFFINDOR!“ Und die Stimme, vorher so
piepsig, rief das letzte Wort laut in die Halle.
Ungeheure Erleichterung überkam Albus, sodass er sich den Hut vom Kopf riss
und strahlend zu seinem neuen Haustisch rannte, wo James neben Fred Weasley
saß und ihm entgegenjubelte („Ich habs dir doch gesagt Albus! Hab ich je
an dir gezweifelt?“zwinkern. Hinten am Tisch konnte er sogar Victoire
Weasley applaudieren sehen und unversehens zierte ein Grinsen sein Gesicht.
Als er sich gegenüber von Mary O‘Neill setzte, wanderte sein Blick jedoch
zu dem Tisch am anderen Ende der Halle und sah gerade noch, wie ein
wohlbekannter neuer Slytherin seinen Kopf rasch abwendete. Nun, überlegte
Albus, er war zwar Gryffindor, aber das hieß noch lange nicht, dass sie
nicht befreundet sein würden können. Ja, gleich nach dem Essen würde er
zu ihm hingehen und es ihm sagen! Und morgen, morgen würde er sich dann
neben ihn setzten, egal was er sagen würde. Seine Freunde ließ sich Albus
Potter nicht so leicht nehmen!
Aber jetzt ließ Rose sich neben ihn fallen, und Albus sah wieder nach
vorne, um zu sehen, wie Professor McGonagall sich erhob und ...




von Marli Becker (13. Oktober 2009):

Als die Häuserauswahl vorbei war. Kam das Festessen, ich hatte wohl noch
nie soviel zu essen gesehen.
Ich nahm ein Stückchen von dem Brathähnchen was vor mir lag. Es schmeckte
köstlich.
Danach kam das Dessert es gab so viele verschiedene Dinge.
Ein kleines Stückchen Erdbeertorte nahm ich, und eine große Schüssel
Schokopudding.
So ein Festmahl hatte ich noch nie erlebt.
Langsam überkam mich die Müdigkeit.
Gleich darauf wurden wir von unseren Vertrauensschülern in unsere
Gemeinschaftsräume geführt.
Hogwarts ist so schön, und so riesig.
Rose lief neben mir her. Sie schien genauso bezaubert zu sein wie ich.
Als wir ankamen gingen Rose und ich getrennte Wege in unsere Schlafräume.
Ich spürte langsam wie meine Wangen aufhörten zu glühen, ich war es
einfach nicht gewohnt mit solchen anerkennenden Blicken überall zu
bekommen. Ich schlief ziemlich schnell ein.
Am nächsten Morgen in der großen Halle setzte ich mich neben Scorpius, ich
hatte gestern keine Gelegenheit mehr bekommen mit ihm zu sprechen.
„Hey Scorp, wie geht es dir?“ fragte ich nett.
„Hey Albus, schön dich zu sehen mir geht es bestens dir?“
All meine Sorgen, das wir keine Freunde mehr waren verflogen.
Er konnte mich immer noch leiden!
Also war es eigentlich egal in welchem Haus man ist.
„Mir geht es super...“
„Wollen wir heute Nacht uns zur Peitschenden Weide schleichen?“, Fragte
ich, so war ich nie doch ich wollte unbedingt diesen Baum erkundigen.
„Wow, ja natürlich. Wir dürfen uns nur nicht erwischen lassen!“
Leise schmiedeten wir weiter Pläne für die Nacht.




von Terry Metcalfe (15. Oktober 2009):

...Nach dem Frühstück trennten sich ihre Wege, aber sie gingen erst als
sie noch einmal wiederholt hatten wo sie sich am Abend treffen wollten.
Albus hatte in der ersten Stunde Verwandlung, leider nicht mit Slytherin
sonder mit den Ravenclaws. Von ihnen kannte er noch niemanden, da er noch
nicht die Zeit hatte Freundschaften zu schließen.
Als er zurück in den Gemeinschaftsraum kam um seine Bücher zu holen traf
er Rose.
„Wo warst du den heute morgen?“, wollte sie wissen , als er auf sie zu
kam.
Albust wusste nicht weshalb aber er hatte das Gefühl, dass er es Rose nicht
sagen sollte. Nach kurzem Zögern überwand er sich dann aber und erklärte:
„Ich habe mit Scorpius gegessen. Er ist wirklich nett.“
„Was? Mit dem?“ Rose schaute ihn schräg an. „Mein Vater sagt ich soll
mich ja nicht mit dem anfreunden...“
Diese Aussage ließ die Wut in Albus aufsteigen. „Der kennt ihn doch gar
nicht! Scorpius ist mein Freund und du solltest keine solchen Vorurteile
haben!“, schnauzte er Rose an.
Sie hatte seinen Wutausbruch mit gesenktem Kopf über sich ergehen lassen
und als sie wieder hochschaute hatte sie beinahe Tränen in den Augen. Auf
einmal erkannte Albus, dass er sie gerade wirklich verletzt hatte.
„Es tut mir leid. Ich wollte nicht...“, setzte er leise an aber Rose
winkte ab: „Schon in Ordnung. Vielleicht hast du ja Recht und ich sollte
ihn erst mal kennen lernen.“
Albus freute sich, dass er sie umstimmen konnte, aber als sie sich
umschauten waren sie beinahe alleine im Gemeinschaftsraum. Hastig machten
sie sich auf den Weg zu ihrer aller ersten Unterrichtsstunde...




von Antje Jones (21. Oktober 2009):

Die ersten Stunde war Verteidigung gegen die dunklen Künste. Diese hatten
sie mit den Slytherins zusammen. Albus freute sich schon sehr darauf auch
weil er Scorpius wieder sehen würde. Diesmal konnte er sich dann auch mit
ihm unterhalten und so konnte er ihn besser kennen lernen. Er verstand Rose
einfach nicht. Warum hatten die meisten Schüler hier immer den Vorurteil
Sytherin wäre schlecht? Dabei ist Scorpius sehr nett und überhaupt nicht
so wie man es von einen Slytherin erwarten würde. Es war doch völlig egal
in welches Haus man kommt. Darüber konnte er sich später noch Gedanken
machen. Albus musste sich beeilen, sonst würde er gleich zu seiner ersten
Stunde in Verteidung zu spät kommen. Das würde keinen guten Eindruck
gleich am Anfang machen und er kannte den Leher nicht. Er wusste nicht wie
der Reagieren wird, wenn ein Schüler zu spät kam. So rannte er den
Korridor entlang und rannte direkt ihn Scorpius hinein, der ebenso auf den
Weg zum Klassenraum gewesen ist. Nur nicht so schnell wie Albus. Dabei
fielen beide zu Boden. Überrascht blickten sich die beiden an und fingen
gleichzeitig an zu lachen. Nach dem sich die beiden beruhigt hatten sprach
Scorpius: „Wir sollten uns beeilen“ Albus nickte und beide fingen an los
zu rennen um noch Pünktlich zum Unterricht zu kommen.




von Lexenia McWish (23. Oktober 2009):

„Schön, dass sie uns auch mit ihrer Anwesenheit beehren, Mr Potter“,
begrüßte sie ihr Professor in Verteidigung gegen die Dunklen Künste,
Professor Daniels, spöttisch. Mir hochrotem Kopf sah Albus sich um. Fast
alle Plätze waren schon belegt, nur in der zweiten und dritten Reihe war
noch ein Platz frei. Nicht nebeneinander. Mist, dachte Albus. Er warf
Scorpius einen entschuldigenden Blick zu, der mit den Schultern zuckte und
sich in die dritte Reihe neben einem Slytherin warf. Seufzend setzte Albus
sich in die zweite Reihe neben dem rothaarigen Mädchen aus Gryffindor -
Mary hieß sie, genau. Sie zwinkerte ihm zu und erleichtert grinste Albus
zurück.
„Da wir nun vollständig sind -“ Die Augen des Professors ruhten kurz
auf Albus (wieso erwähnte er eigentlich Scorpius mit keinem Wort?) „-
können wir anfangen. Willkommen zu ihrer ersten Stunde Verteidigung gegen
die dunklen Künste. Sie werden hier lernen, wie man sich gegen die dunklen
Auswüchse der Magie wehren kann, wie man sie vernichten und auslöschen
kann. Dafür müssen Sie zeitweise aber auch über das Böse lernen, damit
Sie sie verstehen und sich so besser verteidigen können.“ Ein leichtes
Lächeln legte sich über die Züge des Zauberers. Albus wusste nicht recht
wieso, aber er konnte diesen Lehrer nicht leiden. „Wir beginnen mit dem
Unterschied zwischen weißer und schwarzer Magie. Hoffen wir, dass alle ihn
erfassen. Um die Rate zu erhöhen, denke ich, dass Partnerarbeit geeignet
ist.“
Sofort drehte Albus sich zu Scorpius um, doch die Stimme des Professors
unterbrach die aufkommende Unruhe, in der sich jeder umdrehte und nach einem
Wunschpartner Ausschau hielt. „Jeder arbeitet mit seinem Tischnachbarn
zusammen.“ Empört fuhr Albus herum und sah gerade noch, wie der Blick
seines Lehrers weiterwanderte. Er war sich sicher das war deswegen, weil der
etwas gegen Slytherin hatte! Mit einem Grummeln wandte sich Albus seinem
Nachbarn, denn Mary hatte sich schon mit ihrem anderen Sitznachbarn
zusammengetan. Ein rundes, fröhliches Gesicht grinste ihn an.
„Hallo, ich bin Rike McDonald. Ich schätze, wir arbeiten jetzt zusammen.
Bist du echt ein Potter? Der Sohn von dem Potter?“
Albus‘ Gesicht war ein einziges Fragezeichen, weder hatte er eine Ahnung,
wovon sie sprach, noch dazu hatte er sie gedanklich erst für einen Jungen
gehalten wegen ihrer kurzen Haare.
„Ist ja auch egal. Weißt du was der Typ da vorne von uns will? Also ich
hab ja keine Ahnung von dieser Unterscheidung. Für mich ist das eine
einfach böse und das andere gut und ...“
Sie quatschte munter weiter und während Albus sich fragte, wie jemand
soviel reden konnte schielte er nach hinten und stellte zu seiner
Überraschung fest, dass Scorpius mit Rose zusammenarbeitete. Die beiden
waren offensichtlich in eine heftige Diskussion verstrickt. Beinahe war
Albus versucht, die Unterlippe schmollend vorzuschieben.
„ ... mein Vater hat ja immer gesagt - er ist übrigens ein sehr
berühmter Mann, du kennst ihn bestimmt -“
Was hatte ihr Vater denn mit ihrer Aufgabe zu tun? Vielleicht sollte er
zuhören, aber irgendwie hatte Albus da keine Lust zu. Eigentlich dachte er
immer, er rede zu viel, aber jetzt glaubte er eines besseren belehrt zu
werden.
„Ich denke Sie sollten jetzt mit ihrer Aufgabe fertig sein“, durchbrach
die spöttische Stimme Daniels‘ das allgemeine Gemurmel, das nach und nach
verstummte.
Was? Jetzt schon? Albus hatte keine Ahnung, was jetzt der Unterschied war,
in sofern stimmte er Rike überein - das eine war einfach böse und das
andere gut. Rasch sah er sich um und bemerkte erleichtert, dass genug andere
aufzeigten. Rose und Scorpuis ebenfalls.
Professor Daniels nahm eine Reihe von Schülern dran, alle Gryffindor, wie
Albus auffiel. Zu allen schüttelte er den Kopf, dann blieb sein Blick an
Rose und Scorpius hängen. Eine Weile ruhten seine Augen auf Scorpius, dann
nahm er Rose dran. „Miss Weasley?“
„Wir sind der Meinung“, ihre Augen huschten kurz zu ihrem Partner, der
leise murrte, „dass der Unterschied nur darin besteht, mit welcher Absicht
und mit welchem Zweck die Magie angewendet wird“, sagte sie laut und
deutlich.
Professor Daniels hob eine Augenbraue. „Zehn Punkte für Gryffindor“,
sagte er. Rose strahlte. „Aber Sie, Mr Malfoy, scheinen damit nicht so
recht einverstanden zu sein?“ Zum ersten Mal nahm er einen Slytherin dran.
Wenn Scorpius überrascht war, zeigte er es nicht. Insgeheim bewunderte
Albus ihn für seine Beherrschung.
„Meiner Meinung ist es aber trotzdem nicht gerechtfertigt, irgendeinen
Menschen zu töten oder Leid zuzufügen, wenn es auch für andere Menschen
wohl ist oder er schlechtes getan hat“, sagte er fest. „Jeder Mensch
verdient eine zweite Chance.“
„So so.“ Professor Daniels schürzte die Lippen. „Spielen Sie da etwa
auf ehemalige Todesser an?“
Totenstille herrschte im Klassenzimmer. Wer genau hinschaute (was Albus
natürlich tat) bemerkte die leichte Verwirrung und wie erschrocken Scorpius
nun wirklich war.
„N-nein, natürlich nicht. Ich meinte so allgemein“, begann der nun
leicht verunsichert.
„Sie meinten also. Zwanzig Punkte Abzug für Slytherin.“
Entsetzt starrten einige Schüler den Professor an, während einige
zustimmend nickten. Rose öffnete den Mund.
Albus protestierte laut.




von Marli Becker (24. Oktober 2009):

„Mr. Potter, ich bin schwer enttäuscht von Ihnen! Dies ist meine letzte
Verwarnung, entweder melden Sie sich falls Sie etwas sagen möchten, oder
Sie halten den Mund, und verfolgen meinem Unterricht aufmerksam! Nächstes
mal gibt es Abzug für Gryffindor!“
Albus Gesicht brannte vor Wut, wie konnte dieser Lehrer nur? Was hatte er
gegen Slytherin, das ist unerhört!
Den Rest der Stunde schwiegen alle und folgten dem Unterricht, außer Albus.
Er überlegte krampfhaft wie Scorp und er es Professor Daniels heimzahlen
konnten.

Nach der Stunde ging er zu Scorp und Rose die gerade einpackten.
Scorpius sah ziemlich enttäuscht aus, auch wenn er versuchte es zu
verheimlichen.
Rose hatte auch eine starre Miene aufgesetzt.
„Man müsste diesem Professor mal die Meinung sagen!“ platzte Albus her
raus als sie den Raum verließen.
„Ja das ist echt total mies, einfach 20 Punkte Abzug für Slytherin
erteilen, nur weil man etwas zum Thema gesagt hat!“ Rose war auch ganz
außer sich vor Wut.
„Wollen wir uns heute Abend treffen und überlegen wie wir es Professor
Daniels heimzahlen können?“ fragte Rose interessiert.
Scorp und Albus tauschten ein paar Blicke aus, bis sie sich stumm geeinigt
hatten.
„Du em.. Rose, also heute Abend haben wir etwas anderes vor, aber
vielleicht möchtest du ja mitmachen? Also das würde uns ein wenig vom
heutigen Tag ablenken.“, meinte Scorp nett.
„Was macht ihr denn so wichtiges heute Abend, wenn ich fragen darf?“
„Wir ähm... wir wollten uns die Peitschende weite etwas näher
anschauen.“
„Oh okay? Für was soll das gut sein?“
„Nun ja also Albus weis wie wir durch sie zur Heulenden Hütte gelangen,
das heißt wiederum das wir einen Besuch in Hogsmeade machen können.“
„Oh das klingt aber interessant! Und ihr hättest nichts dagegen wenn ich
mitkommen kann?“
„Nein natürlich nicht.“
Albus wandte ein: „Rose, aber ich glaube du weißt das es verboten ist,
oder? Erstens ist es verboten zur Peitschenden Weide zu gehen, und zweitens
ist es noch viel Verbotener sich nachts raus zu schleichen!“
„Aber Albus, Dad meinte das dein Dad einen Tarnumhang hat, und das du ihn
bekommen hast!“
„Super Rose, darauf bin ich noch gar nicht gekommen!“, Albus faste sich
an den Kopf, natürlich warum ist er nicht gleich darauf gekommen?
Die restliche Pause verbrachten drei damit, sich Pläne zu schmieden.
Sie hatten vereinbart sich 23.00 Uhr an dem Wasserbrunnen in Richtung der
Peitschenden Weide zu treffen.
Am späten Abend um halb elf, ging Albus und Rose im Gemeinschaftsraum auf
und ab.
So aufgeregt waren sie noch nie gewesen!
Albus hatte ein mulmiges Gefühl. Vielleicht war es doch nicht so eine gute
Idee gewesen heute zur Peitschenden Weide zu gehen, natürlich es würde
richtig viel Spaß machen, doch was wenn sie erwischt werden?
Dieser Gedanke war so schlimm, dass Albus sich es lieber nicht weiter
ausmalte.
Rose ging es da ein wenig besser. Natürlich hatte sie ein mulmiges Gefühl
aber es war es wert mit Albus und vor allem Scorpius zusammen Abenteuer zu
erleben.
Ja sie mochte Scorp richtig gerne...
Diese doofen Vorurteile gegenüber Slytherin fand sie inzwischen ganz und
gar nicht mehr in Ordnung!
Albus stupste Rose leicht an, sie erschrak als sie die Zeit sah, es war
schon zehn Minuten vor um elf!
Sie mussten schleunigst los!
Rose und Albus passten trostlos unter den Tarnumhang, jetzt würde es erst
einmal schwierig werden zu Scorpius zu gelangen! Er wartete bestimmt schon
beim Wasserbrunnen!
Obwohl, hoffentlich ist nichts schief gegangen! Denn er musste sich ganz
alleine raus schleichen!




von Antje Jones (24. Oktober 2009):

Als Rose und Albus am Brunnen angekommen war Scorp bereits da. Albus war
deswegen erleichtert. Zum Glück hatte er es geschafft. Die beiden ließen
den Tarnumhang direkt vor Scorp fallen und sagten zeitgleich “Buh“.
Erschrocken zuckten Scorp zusammen und Rose und Albus lachten leise. „Da
hat sich aber jemand gewaltig erschreckt,“ sagte Rose nach einer Weile
kichernd. Albus grinste und Scorp zuckte nur mit den Achseln. „Und? Los
lasst uns endlich los. Ich kann es gar nicht mehr erwarten.“ Albus nickte.
Auch er war schon ziemlich aufgeregt und konnte kaum an einer Stelle still
stehen. „Auf geht’s“, sagte Albus leise und diese machten sich auf zu
der Peitschenden Weide.
Aber niemand bemerkt das sie verfolgt wurden im Schatten. Das war niemand
anderes als Professor Daniels. Dieser grinste fies. Er hatte doch genau
gewusst das diese was planten und da er nicht wusste wann hat er die ganze
Zeit Scorp beobachtet. Dieser hatte zum Glück davon nichts mitbekommen.
Auch er hatte einen gewaltigen Schrecken bekommen, als aus dem Nichts Albus
und Rose aufgetaucht sind. Aber was wollten diese denn von diesen Slytherin?
Machten diese jetzt etwa schon gemeinsame Sache. Das durfte er nicht
zulassen. Nein auf keinen Fall. Leise schlich er hinter den dreien hinterher
wie ein unsichtbarer Schatten.




von Marli Becker (26. Oktober 2009):

Scorp, Rose und Albus schlichen sich weiter an die Peitschende Weide heran.

Doch kurz bevor sie etwas tun konnten kam Mr. Daniels.

„So ihr Lieben, Schluss jetzt! Was fällt euch nur ein?! Punkteabzug gibt
es jetzt sofort, fünfzig Abzug für Slytherin! Und fünfzig für
Gryffendor! Und acht Wochen Nachsitzen bei mir für jeden!.

Alle drei waren zutiefst erschrocken. Er war so unfair! Das geht doch
nicht?! Albus wollte den Mund aufmachen um zu widersprechen, doch das wurde
sofort von Professor Daniels unterbrochen. „Ich will jetzt nichts von
Ihnen hören. Absolut gar nichts. Ach bevor ich es vergesse, mein lieber
Albus. Gib mir bitte doch deinen Tarnumhang. Nicht das du dich noch einmal
davon schleichen möchtest mit deinen beiden kleinen Freunden.“ Dabei
grinste sie fies und hinterhältig. Er hatte besondere Pläne damit vor. So
schnell würde er diesen nicht wiederbekommen. „Was ist nun? Oder muss ich
den mir erst selbst holen?“ Albus starrte den Professor fassungslos an.
Woher wusste dieser von dem Tarnumhang. Das konnte nur bedeuten das sie
gesehen hat wie Rose und Albus diesen abgenommen hatte. Kurz blickte dieser
zu Scorp und dieser nickte unmerklich. „Nein“, sagte Albus entschlossen.
„Das ist nicht fair. Warum tun Sie das? Eigentlich dürfen Sie gar kein
Haus bevorzugen und doch tun sie es! Warum? Nur weil die meisten Todesser in
Slytherin gegangen sind? Das ist noch lange kein Grund diese dann so fertig
zu machen immer!“, schrie Albus mit voller Wut im Bauch. Dieser Professor
war unglaublich. Das würde er seinen Vater auf alle Fälle berichten. So
konnte das doch nicht weitergehen? „Gut wenn du es nicht anders willst,
mein Lieber. Accio Tarnumhang“ Der Tarnumhang flog direkt zu Professor
Daniels und dieser grinste. „So das war es wohl und jetzt ins Bett.“

Mr. Daniels führte alle zurück ins Schloss. In der Eingangshalle sagte er:
„ So, nun möchte ich erst einmal mit Malfoy reden.“ Albus und Rose
ahnten schlimmes und tauschten mit Scorp Blicke aus. „Ihr werdet jetzt ins
Euren Gemeinschaftsraum gehen und dann ins Bett. Haben wir uns
verstanden.“ „Ja, Professor“ kam es einstimmig von beiden und Rose und
Albus gingen die Treppe hinauf und kannten zum Glück einen Geheimgang um
näher ran zu kommen um so herauszufinden warum Professor Daniels noch mit
Scorp reden wollte.

Albus war so sauer das er kurze Zeit überlegte ob er nicht einfach zur
Schulleitung gehen sollte.

Doch das konnte er sich später noch überlegen.

Jetzt musste er erst einmal hören, was Professor Daniels zu seinem
Slytherin Freund Scorpius Malfoy sagt.




von Terry Metcalfe (27. Oktober 2009):

„So, sie denken also sie wären besser als andere Slytherins. Besser als
ihre
hinterhältige Familie?,“ schnauzte der Professor ihn wütend an.
Was hatte Scorpius ihm den getan. Er kannte ihn überhaupt nicht.
„Ich, nein also,“ brachte dieser unter dem bösartigen Blich von Mr.
Daniels nur heraus.
„Sie sollten lieber aufhören Gryffindors zu belästigen und sich mit den
anderen miesen Slytherins zusammentun. Sie sind es nicht wert mit einem der
anderen zu reden. Merken sie sich das!..“
Jetzt reichte es Albus und auch Rose konnte sich nicht mehr zurückhalten.
Sie
stürmten zurück auf den Gang um ihrem neuen Freund zur Seite zu stehen.
„Wissen sie eigentlich was sie da sagen?“, schrie Rose ihn an „Wie
können
sie so mit einem Schüler reden, den sie gerade einen Tag kennen?“
Albus kochte vor Wut und er stellte, wenn auch ein wenig verwundert fest,
dass
es Rose genauso ging.
„Ihr müsst das nicht“, wollte Scorpius sie davon abhalten, sich selbst
ihn
Gefahr zu bringen aber die beiden ließen sich nicht beirren.
Es wurde immer lauter also Professor Daniels und die drei Erstklässler sich
gegenseitig Verwünschungen an den Kopf warfen. Die stimmen hallten durch
die
Gänge.
Auf ein Mal verstummten die drei und Daniels sagte rechthaberisch: „Ha,
jetzt
habt ihr wohl genug. Ihr solltet euch merken dass Slytherins nichts, aber
auch
gar nichts wert sind!“
„Sind sie sich da sicher?“, fragte ihn eine Stimme hinter ihm. Als er
sich
langsam umdrehte, erkannte er dass sie dem Schulleiter gehörte.




von Lexenia McWish (29. Oktober 2009):

Neben Professor McGonagall stand niemand anderes als Mary O‘Neill. Das
feuerrote Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, aber
selbst in der Dunkelheit leuchtete es. Sie grinste, während McGonagalls
Augen Funken sprühten und sie sich fassungslos auf ihren Stock stützte.
„Wie können sie nur, Sam?“
Mit offenem Mund schaute Daniels von Mary zu McGonagall, zu den drei
Nachteulen und zurück.
„Sofort kommen Sie in mein Büro, Sie!“ Doch bevor irgendetwas passieren
konnte, bevor Daniels abermals den Mund aufmachte und Albus, Scorpius und
Rose sich von ihrem Schrecken erholen konnten, hob Mary die Hand mit ihrem
Zauberstab und etwas seltsames, was Albus nicht erklären konnte geschah.
Alles verschwamm, er konnte die anderen nicht mehr sehen, um ihn herum
bewegten sich Schemen und dann, plötzlich, war es vorbei.
Albus stand wieder im Flur davor, neben ihm Rose, und von drinnen erklang
Daniels spöttische Stimme - als wäre überhaupt nichts geschehen! Mary
stand hinter ihnen und grinste.
„Was hast du getan?“, fuhr Rose sie entsetzt an, „Jetzt wäre doch
alles gut geworden! Wo ist McGonagall!?“
Mary schnaubte. „Alles nur Illusion. Ich hätte nie gedacht, dass ich
gerade DEN Zauber von den Dutzend, die ich mir erarbeitet habe, brauchen
würde. Aber ihr seid ja so dumm und stürzt einfach drauflos!“
Empört riss Rose den Mund auf. Albus starrte Mary mit großen Augen an.
„Illu - Illusion?“
Mary nickte grimmig. „Und jetzt los, sonst bekommen wir euren Freund nie
mehr daraus.“ Ein verheißungsvolles Grinsen breitete sich auf ihrem
Gesicht aus. Sie hob den Zauberstab und blickte konzentriert, als sie ihnen
der Reihe nach auf den Kopf klopfte. „Desillusioni!“, flüsterte sie
leise.
Albus schnappte nach Luft, während Rose zischend die Luft einzog.
„Wahnsinn!“, flüsterte sie. Denn sie waren kaum zu erkennen in der
Dunkelheit, da sie zu lebenden Chamäleons geworden waren.
Mary beäugte sie kritisch, soweit Albus das erkennen konnte. „Nicht
besonders gut, aber ausreichend. So kann er uns nicht erkennen.“
Ein Schatten hob die Hand. „Auf Geht’s.“
Und sie stieß plötzlich die Tür auf. Atemlos verharrten sie, während
Daniels herumfuhr und scharf sagte: „Wer ist da?“
Er machte ein paar Schritte auf sie zu, bis er im Türrahmen stand. Lautlos
zählte Albus bis drei und hoffte, dass die anderen mitmachten.
Bei „drei“ stürzte er sich auf Daniels, der zurücktaumelte, und die
anderen, die sahen, dass er nach hinten fiel, machten es ihm nach, gemeinsam
hielten sie Daniels am Boden.
„Wer ist da?“, brüllte er, bevor Rose sich an einen Zauberspruch, den
sie gelernt hatte erinnerte und „Silencio“, mit verstellter Stimme
flüsterte.
Stumm rangen sie noch eine Weile miteinander, Scorpius stand zögernd
daneben, weil er wusste, dass er verloren hatte, wenn er eingriff: Daniels
würde ihn erkennen können und wer weiß etwas anstellen.
Schließlich gab Daniels auf, er lag an Boden und keuchte. Albus
durchwühlte seinen Umhang, nahm ihm erst Tarnumhang, dann auch den
Zauberstab ab.
„Ich weiß, dass Sie es sind, Potter“, zischte Daniels und durchbohrte
die Luft mit seinen Blicken, „Und das wird Konsequenzen haben!“ Albus
schwieg und wie auf Kommando flüsterte Mary: „Petrificus Totalus!“
Daniels wurde starr, und gemeinsam schleiften sie ihn in eine Ecke, Scorpius
war schon aus dem Raum geflohen, und sie liefen hinaus, machten die Tür zu.
Davor hob ein Schatten, von dem Albus sicher war, dass es Mary war, die Hand
und tippte an die Tür, doch ein anderer hielt die Hand fest.
„Lass das!“, zischte Rose, „Wir haben schon genug Ärger am Hals! Wir
werden rausgeschmissen, ist dir das klar?“
„Quatsch!“, knurrte Mary zurück, „Der hat doch gar keine Beweise!“
„Wer sonst weiß von dem Tarnumhang und war nachts draußen?“
„Es kann-“
„Leute“, flüsterte Scorpius, der im Schatten auf sie wartete, „Wir
sollten hier lieber weg!“
Wie auf Kommando zerstreuten sie sich, Scorpius rannte zu den Kerkern
hinunter, drei Schatten hinauf in den Gryffindor- Turm.
„Dramaturgie“, flüsterte Albus der fetten Dame entgegen und brach damit
das Schweigen. Die fette Dame öffnete noch nicht einmal die Augen und
schwang einfach zur Seite.
„Nie wieder!“, fauchte Rose, als sie sich trennten, „Nie wieder Albus,
hörst du? Ich will gar nicht daran denken, was uns morgen erwartet!“
Albus bis sich auf die Zunge, doch Mary sagte: „Mach dir keinen Stress.
Wird schon schief gehen.“
„Da wette ich mit dir!“, giftete Rose.
„Woher kannst du das eigentlich?“, fragte Albus lieber interessiert.
„Ich dachte, diese Sachen sind ganz nützlich, haben wir ja heute gesehen,
hm? Das ist außer ein paar anderen kleinen Zaubern das Einzige was ich
kann. Glaub mir, daran hab ich aber ewig gearbeitet!“
„Egal, egal, egal!“ Rose stampfte mit dem Fuß auf. „Los, gehen wir
ins Bett, damit wir so tun können, als wären wir nie draußen gewesen!“
Niedergeschlagen nickte Albus, aber Mary schob trotzig das Kinn vor. Noch
während er die Tür zu seinem Schlafsaal öffnete, hörte er die beiden
streiten. Egal was Mary sagte, Albus hielt sie für ziemlich begabt. Er
wusste ja noch nicht, was sie alles nicht konnte ...




von Karla Kandinsky (01. November 2009):

Albus huschte in seinen Schlafsaal und bemühte sich dabei so wenig Lärm zu
machen wie möglich, was sich als schwierig erwies da er den Raum noch nicht
lange kannte. Wie durch ein Wunder gelang es ihm zu seinem Bett zu kommen,
seine Kleidung gegen einen Schlafanzug zu tauschen und unter die Decke zu
kriechen ohne dass einer seiner Hauskameraden erwachte.
Doch einschlafen konnte er in dieser Nacht noch lange nicht. Zuviel ging ihm
im
Kopf herum, über das es sich lohnte nachzudenken.

Was war nur in Professor Daniels gefahren, dass er die Slytherins mit einem
solchen Hass verfolgte? Selbst wenn er Familie oder Freunde durch Lord
Voldemort oder seine Gefolgsleute verloren hatte, so konnte er doch nicht
allen
ernstes Scorpius und die anderen Slytherins dafür verantwortlich machen.
Das
musste dem Lehrer doch aber klar sein. Oder war er so verblendet, dass er
das
nicht mehr wahrnahm?
Mitten in diesen Gedanken forderte dann doch die Natur ihr Recht und Albus
glitt hinüber ins Land der Träume. Doch er fand keinen erholsamen Schlaf
und
wachte immer wieder von wirren Träumen geplagt auf.
Er nahm sich vor auf alle Fälle zu versuchen Scorpius beizustehen und
überlegte ob er seinem Vater das Verhalten von Professor Daniels schildern
sollte.

Waren es vorher die Slytherins gewesen, die alle nicht-reinblütigen Hexen
und
Zauberer verspottet und ausgegrenzt hatten, so standen sie sich jetzt einer
Verfolgung gegenüber.
Am nächsten Morgen war der schwarzhaarige Zauberer kaum wach zu kriegen und
auf dem Weg nach unten fragte er sich unwillkürlich, was heute geschehen
würde. Würde Professor Daniels etwas gegen sie unternehmen oder würde er
schweigen?




von Lexenia McWish (02. November 2009):

Rose und Mary warteten unten vor der Treppe auf ihn. Die drei Jungen, die
mit
Albus im Schlafsaal schliefen, zogen die Augenbrauen hoch, als Rose sie wild
zu
sich heran winkte.
„Unauffällig verhalten“, war das erste, was Rose zu ihm sagte. Mary
verdrehte die Augen, aber Rose ignorierte sie.
„Und gleich nach dem Frühstück - Merlin, du hast unheimlich verpennt! -
müssen wir zu McGonagall.“
Mary und Albus schauten sie gleichermaßen schräg an. Offensichtlich war
Mary
in diesen Teil des Plans noch nicht eingeweiht worden.
„Im Ernst“, flüsterte sie eindringlich, „Ich hab nachgedacht-“
„Wow“, meinte Mary sarkastisch.
„- und bin zu folgendem Ergebnis gekommen“, fuhr Rose fort, „Wenn wir
Daniels beziehungsweise seinem Fund zuvorkommen, und McGonagall alles
erzählen, kommen wir vielleicht glimpflich davon, andererseits könnte es
sein
-“
„Habs verstanden“, unterbrach sie Albus ungeduldig.
„Ja, wir sollten uns beeilen“, Marys ironischer Tonfall war nicht zu
überhören.
„Du hältst das sicher für total überflüssig, oder?“, fauchte Rose.
Mary zuckte die Schultern.
„Kommt schon.“ Albus zerrte die beiden Streithähne durch das
Porträtloch.
Den Rest des Weges schwiegen sie eisig, und auch am Frühstückstisch hatte
Albus das Gefühl zu erfrieren und floh kurzerhand zu Scorpius.
„Wir wollen zu McGonagall“, flüsterte Albus ihm statt einer Begrüßung
zu
und setzte sich trotz der schiefen Blicke neben ihn.
Scorpius nickte nach kurzem Nachdenken. „Gar nicht übel. Wessen Idee?“
„Rose“, sagte Albus und schnappte sich ein Brötchen.
„Hätte ich mir denken können.“ Scorpius wandte sich wieder seinem
Frühstück zu.
„Hey Potter, was willst du eigentlich dauernd hier?“, rief plötzlich
sein
Gegenüber, und Albus schaute einer dunkelhäutigen Slytherin ins Gesicht.
„Essen“, sagte er trocken.
Die Slytherin kniff die Augen zusammen. „Hätte ich nicht gedacht. Ist bei
euch eine Hungersnot ausgebrochen?“ Die Schüler um sie herum kicherten.
Albus zuckte die Schultern. „Hier ist Scorpius“, grinste er und biss in
sein Brötchen.
„Ah“, meinte die Slytherin und lächelte. „Na dann - ich bin Nelle.
Nelle
Zabini.“ Sie reichte ihre Hand über den Tisch.
Überrascht ergriff Albus die Hand. „Albus. Meinen Nachnamen kennen
anscheinend alle hier.“
Diese Aussage löste anscheinend unheimliche Heiterkeit bei der Anwesenden
aus,
die den Vorgang erstaunt beobachtet hatten.
In dem Moment verschwand das Frühstück von den Tischen, während Albus
gerade
noch sein Brötchen retten konnte.
„Wir müssen los“, sagte Rose, die plötzlich hinter ihm auftauchte.




von Terry Metcalfe (06. November 2009):

Sie hatten noch ein wenig Zeit bevor die erste Stunde begann und so wollten
sie
sofort zu Professor McGonagall gehen. Mary war von diesem Vorschlag zwar
immer
noch nicht begeistert, aber da Rose die anderen beiden überzeugt hatte,
stapfte sie trotzig hinterher. Albus war aufgefallen, dass Scorpius sofort
auf
Rose Vorschlag eingegangen war. Woran das wohl lag?

Schnell liefen sie den Weg zum Büro der Schulleitung entlang. Mary murrte
immer noch und murmelte leise vor sich hin während Rose versuchte die
anderen
immer mehr anzutreiben. Es schien nicht so als ob die beiden sich besonders
gut
leiden konnten. Rose mochte es nicht wie sie damit prahlte, dass sie
Sprüche
auswendig lernen konnte.

Sie rannten schon fast und hatten ihr Ziel fast erreicht, als Rose, die
immer
noch an der Spitze war, plötzlich innehielt, so das Scorpius beinahe in sie
hineingelaufen wäre. Noch bevor er anfangen konnte zu protestieren legte
sie
einen Finger auf die Lippen und flüsterte: “Psssst“ Da ist jemand.

Sie schlichen vor bis zu Ecke und lugten langsam in den Gang, in dem der
Eingang zum Büro der Schulleitung war. Albus schaute die anderen
verzweifelt
an. Vor dem Wasserspeier stand der Mann, wegen dem sie hier her gekommen
waren.
Professor Daniels. Es sah so aus als wollte auch er zu Professor McGonagall
gehen wollte.

„Was sollen wir jetzt tun?“, flüsterte Albus den anderen zu aber alle
sahen
sich nur fragend an.




von Lexenia McWish (18. November 2009):

„Suchen Sie nach mir?“, fragte da eine Stimme hinter ihnen, und alle
fuhren herum. Vor ihnen McGonagall, aufrecht, aber trotzdem auf ihren Stock
gestützt, in wallender Robe und Hexenhut.
Albus warf Mary einen schnellen Blick, aber diesmal grinste sie nicht, was
nur heißen konnte, dass McGonagall diesmal echt war.
„Ja, Professor“, sagte Rose mit unendlicher Erleichterung in der Stimme
und Albus sah deutlich, wie Rose die Blicke ihrer Kameraden um die Ecke zu
überspielen versuchte.
„Wir haben da ein kleines Problem“, unterstützte Albus sie, während er
fieberhaft überlegte, wie sie McGonagall von ihrem Büro fern halten
konnten.
McGonagall hob eine Augenbraue und stütze sich etwas mehr auf ihren Stock.
„Wollen sie es lieber hier oder in meinem Büro aussprechen?“, fragte
sie leicht amüsiert. Ein Problem am zweiten Schultag, was waren sie
schnell. Der Junge von Harry, was verging die Zeit, als er mit seinen
Freunden in der ersten Klasse vor ihr gestanden und versucht hatte, sie zu
warnen. Es überraschte sie, den Jungen von Draco dabei zu sehen. und sie
fragte sich, ob diese Bekanntschaft auf Harrys Bestreben, jedem eine
(zweite) Chance zu geben, beruhte oder auf seinem Jungen. Herrgott, der sah
genauso aus wie er! Die Brille, ja, die war eine andere, und wenn man genau
hinschaute, war das Gesicht etwas anders ... und die Kleine von den beiden
Streithähnen erst! Braune Haare, aber nicht so wild gelockt wie ihre es
gewesen waren, und ... ich werde alt, dachte McGonagall und schüttelte den
Kopf, um sich wieder zu konzentrieren.
„Keins von beide, wenn es möglich ist!“, sagte Rose hastig. McGonagall
runzelte die Stirn.
„Wieso?“
Albus dauerte das alles viel zu lange. Jeden Moment könnte Daniels sich
umdrehen und auf sie zu kommen, schließlich war er nicht taub!
„Es ist schwierig zu erklären, Professor, aber ...“, begann er, aber
Scorpius unterbrach ihn.
„Dort ist ein leeres Klassenzimmer, können wir nicht dort hinein?“ Er
winkte und deutete in die Richtung von Daniels weg, und Albus erblickte eine
der Holztüren, wie sie in Hogwarts üblich waren.
McGonagall rückte ihren Hut gerade. Was soll‘s, ließ sie sich darauf
ein. Nicht, dass sie auf eine Erklärung verzichten würde, aber sie
schienen es recht eilig zu haben. Kinder, dachte sie kopfschüttelnd und
folgte den vieren. Ihr fiel dabei die rothaarige O‘Neill auf. Ach du liebe
Güre, schaute die griesgrämig drein. Obwohl Potter ihr einen Arm um die
Schulter legte und auf leise auf sie einredete ... Merlin, die mussten sich
doch erst einen Tag kennen! Der Junge schien ein einnehmendes Wesen zu
haben. Was für eine Namensverbindung! Albus Severus! Sie musste Harry
wirklich Respekt zollen. Der Ältere und die Jüngste hatten wirklich
weniger kreative Namen, obwohl James seinem Großvater alle Ehre machte ...
Die Kinder waren durch die Tür, Albus redete immer noch auf Mary ein, um
diesen Ausdruck von ihrem Gesicht zu vertreiben. Er fand, dass sie jetzt
zusammenhalten müssten, und schließlich hatte Mary einen nicht gerade
unwesentlichen Teil dazu beigetragen, dass sie jetzt hier standen und
Scorpius unversehrt war.
„Komm schon!“, flüsterte er, und endlich nickte Mary und lächelte.
Geht doch, dachte Albus zufrieden und drehte sich um, als McGonagall die
Tür zumachte und sich zu ihnen umwandte.
„Also, was soll diese Versammlung?“, fragte sie und schritt nach vorne,
um sich auf das Pult zu setzen. Die Kinder reihten sich artig vor ihr auf.
„Es geht um Professor Daniels, Madam“, begann Scorpius leise.




von Karla Kandinsky (14. Dezember 2009):

Dann schien der Slytherin zu zögern, etwas was Professor McGonagall nun
doch
mehr als neugierig machte. Von seinem Vater kannte sie so etwas gar nicht
und
sie begriff, dass es sich um etwas Schwerwiegendes handeln musste. Sonst
würde
der blonde Zauberer nicht so unsicher von einem zum anderen blicken. Nun war
ihre Neugier vollends geweckt und geduldig wartete sie, wie es weiterging.
Scorpius schien noch einmal tief durchzuatmen. „Er zeigt seine Verachtung,
man könnte es allerdings fast schon Hass nennen den Slytherins gegenüber
mehr
als deutlich. Er versucht und fertig zu machen wann immer sich eine
Gelegenheit
bietet. Und mich hat er wohl besonders auf dem Kieker.“
Beinahe hätte die alte Schulleiterin laut heraus gelacht und beherrschte
sich
gerade noch rechtzeitig und wandelte das Lachen in ein Schmunzeln um. Nie
hätte sie gedacht dass ausgerechnet der Sohn von Draco Malfoy einen
Muggelausdruck gebrauchen würde. Wenn ihr das einer vor zwanzig Jahren
gesagt
hätte, hätte sie denjenigen umgehend ins St. Mungo Hospital für magische
Krankheiten und Verletzungen bringen und auf seinen Geisteszustand
untersuchen
lassen.
Doch eine solche Reaktion war angesichts der Worte des Slytherins wirklich
nicht angebracht und ein Blick in die Gesichter der anderen sagte ihr, dass
er
nicht übertrieb, sondern die Wahrheit sagte. Erschüttert fragte sie sich
wie
ihr sowas hatte entgehen können. Der Professor musste diesen hass ja schon
länger gehabt haben. Hatte er sich schon öfters bahn gebrochen und wenn ja
warum waren die Slytherins nicht zu ihr gekommen?




von Lexenia McWish (17. Dezember 2009):

„Es ist noch was anderes, Professor“, meldete sich Rose zu Wort.
Professor McGonagall wandte sich ihr zu, gerade als ihr einfiel, dass
Daniels Hass doch nichts neues war. Sie wurde wohl wirklich langsam senil.
Vielleicht sollte Flitwick die Schulleitung langsam übernehmen? Aber es
widerstrebte ihr wirklich, die Schule loszulassen. Sie schüttelte ihre
Gedanken wieder ab. Ihr Konzentrationstrank fehlte ihr.
„Sprechen Sie, Miss Weasley“, wies sie den braunen Lockenkopf an.
Rose holte tief Luft und erzählte alles, was sich in der vorigen Nacht
abgespielt hatte, und nichts ließ sie aus, jedoch ergänzten sie die
anderen um ihre Empfindungen und Eindrücke des Geschehens, alle außer
Mary. Als sie geendet hatten, schwiegen sie, und Mary drehte fast
gelangweilt ihren Zauberstab zwischen den Fingern.
Eine begabte Hexe, soso. Professor McGonagall erinnerte sich gut an alle
O‘Neills, die sie bisher auf Hogwarts unterrichtet hatte, und alle hatten
sie sich durch ihr starkes Temperament ausgezeichnet, jedoch waren sie
völlig verstreut auf die Häuser gewesen. In jeder Generation hatte sich
einer der uririschen Familie, gezeichnet durch bittere Zeiten der englischen
Kolonialherrschaft, durch besondere Talente hervorgetan - außer die letzte.
Nun stand die jüngste Generation vor ihr, vertreten durch einen für sie
noch nicht zu erschließenden Charakter. Eine neue Generation, sinnierte
sie, Potter, Weasley, Malfoy, O‘Neill, vielleicht noch mehr. Hoffentlich
bedeutet das nicht auch neue Schwierigkeiten.
„Miss O‘Neill“; wandte sie sich nun direkt an das Mädchen, „Sie
scheinen nicht viel von dieser Aktion zu halten.“
Mary grummelte und blickte trotzig auf. „Ich finds feige, zur Schulleitung
zu rennen.“ Empört, blickten alle sie an, aber in manchen Blicken mischte
sich auch Scham, als Albus erkannte, dass sie so unrecht gar nicht hatte.
Rose blieb hart. „Und wie hätten wir das deiner Meinung nach lösen
sollen!? Wir haben einen LEHRER angegriffen. Uns droht der Schulverweis,
wenn wir nichts unternehmen - unternommen hätten!“, fuhr sie Mary an.
McGonagall ging dazwischen, bevor Mary zu einer Antwort ansetzten konnte.
„Schluss!“, sagte sie scharf und nahm mit Befriedigung die sofortige
Stille wahr. „Ich danke Ihnen, dass Sie mit ihrem Anliegen zu mir gekommen
sind, ansonsten hätte Miss Weasley nämlich Recht.“
Rose warf Mary einen triumphierenden Blick zu, den Mary mit
zusammengekniffenen Augen erwiderte.
„Trotzdem“, knurrte McGonagall und forderte ihre Aufmerksamkeit zurück,
„ist dies ein äußerst Schwieriger Fall. Professor Daniels hat sehr wohl
das Recht, Sie zu bestrafen, wenn er Sie nachts erwischt. Die acht Wochen
Nachsitzen und den Punkteabzug kann ich daher nicht zurücknehmen.“
Die Schüler vor ihr ließen die Köpfe hängen.
„Ebenso hatte er durchaus das Recht, den Tarnumhang zu beschlagnahmen, Mr
Potter.“
Albus schaute verzweifelt zu ihr hoch. „Aber ...“, sagte er.
„Ihr Namensvetter hatte ebenfalls eine Vorliebe für ein Haus, Mr. Potter.
Die Punktevergabe obliegt den jeweiligen Lehrern, bis jetzt unterliegen sie
leider nur ihrem Gewissen.“ McGonagall runzelte die Stirn. Das war ein
Punkt, den sie zumindest dringend in der nächsten Konferenz und im
Aufsichtsrat ansprechen würde, Hogwarts brauchte dringend eine Reform, aber
bisher war ihr das noch nicht gelungen.
„Außerdem hätten Sie zuerst mich benachrichtigen müssen, nachdem
Professor Daniels Mr. Malfoy mitnahm.“
„Aber-“, sagte Albus wieder und verstummte. Die Fakten so zu hören, war
hart. McGonagall konnte ihnen nun gar nicht mehr helfen! Sie würden von der
Schule verwiesen werden!
Mary knurrte. „Wenn wir nicht hingegangen, hätten wir alles leugnen
können.“
Alle starrten sie an. „Ist doch wahr!“; verteidigte sie sich, er hätte
keine Beweise und nichts. Und nun haben wir selbst alles gesagt und unser
eigenes Grab geschaufelt.“
Professor McGonagall hob tadelnd die Hand. „Miss O‘Neill, Ihre Lage
wäre umso schlechter. Professor Daniels ist ein Lehrer, wie Sie zu
vergessen scheinen. Wie man bei Muggeln so schön sagt, sitzt er nun einmal
am längeren Hebel. Wenn Sie alles leugnen würden, würde man Sie eher für
verstockt halten und noch mehr Grund darin sehen, Sie von der Schule zu
werfen.“
Zum ersten Mal schlug Mary die Augen nieder. Albus verspürte den starken
Drang, sie aufzumuntern, denn eine niedergeschlagene Mary war irgendwie
schon gar nicht mehr Mary.
„Dennoch“, erhob Professor McGonagall erneut ihre Stimme, „kann ich
Ihnen vielleicht helfen.“
Sofort starrten sie vier große Augenpaare an.
„Keinem Lehrer steht das Recht zu, seine Schüler so offen zu beleidigen,
wie er es bei Ihnen getan hat, Mr. Malfoy. Kinder in ihrem Alter“-
McGonagall belustigte das allgemeine Schnauben auf ihrer Aussage „- sind
sehr temperamentvoll, vor allem magische. Sie haben sich verteidigt.
Aufgrund dessen und Ihrer Ehrlichkeit werde ich es einrichten können, dass
Sie nicht von der Schule fliegen.“
Ein Seufzer der Erleichterung entfuhr Albus. Dankbar schaute er hoch in das
vertraute Gesicht der Schulleiterin, am liebsten hätte er sie umarmt. Allen
kroch langsam das Lächeln ins Gesicht.
„Allerdings werden Sie Ihre Strafe wie gesagt absitzen müssen. Ich kann
Professor Daniels von der Schule Ebenso wenig werfen wie Sie. Vorerst muss
ich mit ihm reden, so oder so wird er trotzdem bis mindestens Ende des
Schuljahres bleiben.“
Diese Aussage versetzte ihrer Freude wieder einen Dämpfer.
„Kopf hoch“, meinte McGonagall aufmunternd. „Es wird nicht wieder zu
einem solchen Fall kommen. Sollte es doch, kommen Sie sofort zu mir, ohne
jegliche Selbstjustiz, sonst kann ich Ihnen nicht wieder helfen. Im
Gegenteil, dann könnte ich sogar mehr bewirken.“
Sie stand auf. Das verhieß allen deutlich, dass das Gespräch für sie
beendet war.
„Danke, Professor!“, sagten sie dennoch aus tiefsten Herzen, denn sie
wussten nun, dass ein abgewendeter Schulverweis das Einzige war, was
McGonagall für sie hätte tun können.




von Antje Jones (30. Dezember 2009):

Man was für ein Glück wir haben“, sprach Albus nach kurzer Zeit aus,
was
alle gedacht hatten. „Auch wenn wir noch die Strafe absitzen
müssen“,
murmelte Rose. „Ich hoffe das es nicht so schlimm werden wird“,
sprach sie
weiter und die anderen gaben ihr im Stillen recht. „Trotzdem hätten
wir es ja
nicht Professor Mc Gongall erzählen müssen“, murmelte Mary und
presste dabei
ihre Lippen zusammen. „Ich find das immer noch feige.“ Die anderen
starrten
sie ungläubig an. Hatte sie immer noch nicht begriffen? „Wir hätten
dadurch
aber von der Schule fliegen können!“, fuhr Albus sie wütend an. Wieso
konnte
sie nicht einfach mal den Mund halten. Manchmal konnte sie echt nerven.
Scropius verdrehte die Augen und niemand sagte mehr etwas zu Mary da es ja
doch
keinen Sinn hatte. Albus warf einen Blickt auf seine Uhr und stieß einen
kleinen Schrei aus. Verwirrt blickten die anderen ihn an. „Was hast du
denn?“, fragte Rose mit einen stirnrunzeln. „Habt ihr schon mal
auf die Uhr
geschaut. Der Unterricht fängt gleich an und wir dürfen nicht zu spät
kommen
sonst verlieren wir noch mehr Punkte.“ Albus sprach so schnell das
Rose, Mary
und Scropius ihn fast nicht mehr verstanden hätten. „Dann sollten wir
uns mal
beeilen“, sagte Mary grinsend.




von Lexenia McWish (11. Januar 2010):

Es war ziemlich schwierig für sie alle, die Strafe abzusitzen, vor allen
Dingen, wenn Daniels sie gehässig grinsend dabei beobachtete. Jeder auf
seine
Art musste sich schwer zusammenreißen, wenn sie die dümmsten und
langwierigsten Sachen mussten; Pokale polieren war noch das angenehmste.
Bald
nahm auch der Schulalltag sie gefangen; Scorpius und Rose waren die
eifrigsten,
während Mary wirklich nur in Themen etwas anschaute, die sie wirklich
interessierten. Albus schaute ihr oft zu, wie sie auf ihre Pergamentränder
kritzelte, es interessierte ihn brennend, was diese Symbole und Formeln
bedeuteten - hinterher stellte sich manchmal heraus, dass es einfache Bilder
waren, worüber sich Mary dann oft lustig machte, und bald dazu überging,
ihn
in den Stunden fleißig mit Zetteln zu bombardieren. Zu seiner Überraschung
musste Albus erkennen, dass Mary sehr gerne lachte, manchmal erwischte er
sie
dabei, wie sie wieder irgendetwas ausheckte, nur in wenigen Fällen zielten
ihre Streiche auf die kleine Gruppe und am liebsten Rose an sich, oft waren
der
alte Filch oder von ihr ungeliebte Schüler ihr Ziel. Zwischen ihr und Rose
herrschte eine seltsame Beziehung: Am liebsten stritten sie sich und
verloren
dabei auch so mancherlei Punkte, schwiegen sich dann beleidigt an, aber im
nächsten Moment versöhnten sie sich wieder, um von vorne anzufangen.
Scorpius
und Albus grinsten sich immer belustigt und vielsagend an, wenn das wieder
passierte, und verzogen sich lieber schnellstens, sobald es härter zu
werden
drohte. Die dunkle Nelle begleitete sie inzwischen regelmäßig, und bald
kam
auch ein etwas schüchterner Junge aus Scorpius' Schlafsaal hinzu, Jacob
Scott,
nachdem sie ihn vor ein paar älteren Ravenclaws gerettet hatten, die ihn
wegen
irgendwas aufgezogen hatten. Albus Bruder James quittierte seine
Freundschaft
mit den Slytherins mit einem schiefen Grinsen und meinte nur "Ach
herrjemine,
Albus, das musste doch so kommen. Ich hab dir doch gesagt, du hast einen
Hang
zu Slytherin. Bloß gut, dass Rose auf dich aufpasst.", und ging im
nächsten
Moment mit Fred und seinen anderen Freunden seines Weges. Und kaum hatten
sie
sich versehen, da waren zwei Monate und somit die Strafzeit bei Daniels um,
und
erleichtert flohen sie aus seinen Räumen. Inzwischen hatten sie sich schon
fast an das Schloss mit seinen Eigenheiten, und Albus an den abwechselnden
Tee
bei Hagrid (der auch die anderen nach erstem Misstrauen ins Herz geschlossen
hatte) und manchmal auch bei Professor Longbottom, dessen Einladungen sie
aber
wenn es ging aus dem Weg gingen, schließlich war er der Hauslehrer von
Gryffindor, und dann auch noch ein ziemlicher Kräuterkundelehrer, dessen
Büro
ihnen wegen der vielen Pflanzen sehr suspekt war. Aber abgesehen davon, war
es
herrlich, und Albus beschloss, die nun freigewordene Zeit so gut es ging zu
nutzen ... was Mary anscheinend auch beschlossen hatte, die einen Tag
nachdem
Daniels sie verabschiedet hatte, an ihrem Tisch in der Bibliothek leuchtende
Augen bekam und ihnen ihren neusten Plan eröffnete




von Marli Becker (15. Februar 2010):

Mary lachte teuflisch auf.

„Oh ja, dieser Daniels wird es bereuen uns 2 Monate diese Pokale putzen zu
lassen haben.“, zischte Mary spöttisch grinsend.

Sie faltete ihr Blatt Papier mit dem Plan in der Mitte zusammen, dann
steckte sie es sich unter den Schulumhang.



Während dessen saß Albus an seinem Aufsatz für Zauberkunst.

„Hilfe! Wer soll das denn alles wissen?“, Albus gähnte herzhaft und
lies seinen müden Kopf auf den Tisch plumpsen.

„Hey Albus! Nicht schlappmachen du hast doch noch nicht mal die
Überschrift geschrieben. Also wirklich!“, leicht empört schaute Rose ihn
aus großen Haselnussbraunen Augen an.

„Tu nicht so, du hast doch auch noch nicht mehr geschr,...“, überrascht
sah er das Rose schon eine ganze Seite auf ihrem Pergament
zusammengeschrieben hatte und lies seinen Satz unvollendet.

Rose blickte ihn schelmisch grinsend an und schrieb dann weiter.

Leise grummelnd zog Albus seine Feder hervor und schrieb wirres Zeug aus,
von dem er glaubte teilweise richtig zu liegen.

Jetzt musste er noch den Zauber Lemutos üben.

Doch dazu hatte er keine Lust mehr.

Es war immerhin schon elf Uhr abends.

„Morgen ist auch noch ein Tag.“, murmelte Albus vor sich hin, und packte
dabei sein Schulzeug in die Tasche.

„Was wird das denn wenn es fertig ist Albus?“, Rose lugte unter ihrem
Zauberkunst- Buch hervor.

„Bei Merlin! Rose, ich bin echt müde. Schau mal, morgen haben wir doch
nur eine Doppelstunde Fliegen und eine Stunde Verwandlung! Danach kann ich
immer noch die restlichen Hausaufgaben machen, ich weiß gar nicht was du
die ganze Zeit für einen Aufstand machst deswegen...“, Albus seufze um
seine Erschöpftheit zu unterstreichen.

„Wenn du meinst das du super Hirn somit die Prüfungen bestehst.“, kam
es spitz von Rose.

Albus achtete gar nicht darauf, sondern schleppte sich müde in den
Schlafsaal.

Erschöpft lies er sich in sein Bett fallen und fast in Lichtgeschwindigkeit
holte ihn auch schon das Reich der Träume ein.



Am nächsten Morgen stand Albus mit dröhnenden Kopfschmerzen auf.

Er schwang sich mühselig ins Bad um sich kalt zu duschen.

Er zog seine Schuluniform an und zwang sich mit einem lächeln in die Große
Halle zu gehen.

Doch als er die Schwelle betreten wollte, traute er seinen Augen nicht.

„Was um alles in der Welt ist hier denn geschehen?“, raunte die leise
Stimme von der Grauen Dame, die man sonst nur sehr selten zu Gesicht bekam.

Auch Albus war leicht entsetzt.

Das konnte doch nicht war sein!

Auch wenn es ihn ehrlich gesagt ein grinsen aufs Gesicht lockte.

Das war bestimmt Mary die sich den Scherz erlaubte.

„Zur Seite!“, keifte eine Stimme die Albus nur allzu gut kannte! Oh
nein, Daniels durfte jetzt nicht in die Große Halle!

Wenn er dahinter kam, dass Mary die T- Shirts mit der Aufschrift : „Gegen
feindselige Lehrer – Gegen Daniels!“ an so gut wie jeden Schüler
geschickt hatte, würde sie hochkant einen Schulverweis einkassieren!



Doch zu spät.

Daniels betrat die Große Halle, sofort verklungen alle heiteren Gespräche
und nur abwegige Blicke steuerten auf Daniels zu.

Doch die Stille wurde unterbrochen als eine junge Mädchen Stimme durch die
Halle schrie : „ EINS, ZWEI, DRREI, Los!“, dabei riss sie an einer
langen Schnur und ein riesiges Leinentuch rollte herunter und hing über
alle vier Häusertische hinweg.

Darauf prangte der gleiche Spruch wie auf den T-Shirts die vier fünftel
aller Schüler sich angezogen hatten.

„Oh weh! Wenn das mal nicht gut ausgeht,...“, Albus hielt sich
schützend die Arme vor den Augen als Daniels einen furchtbaren Wutanfall
bekam.

Für einen kurzen Augenblick sah es doch tatsächlich aus als leuchteten
seine Augen in einem schallachroten Ton!

Das ist bestimmt die Einbildung!, dachte sich Albus.

Da haben seine Sinne ihm bestimmt einen Streich gespielt.




von Karla Kandinsky (20.Februar 2010):

Einen Augenblick schien es Professor Daniels die Sprache verschlagen zu
haben
und Albus hoffte schon, dass es nicht so schlimm werden würde. Vielleicht
hatte der Lehrer heute Morgen wenigstens einigermaßen gute Laune, aber das
hatte nach dem wie er ihn zur Seite geschubst hatte nicht wirklich so
ausgesehen. Mary hatte den Bogen wirklich ein wenig sehr gespannt, auch wenn
sie im Grund genommen ja recht hatte. So wie Professor Daniels durfte sich
ein
Lehrer nicht verhalten. Die Slytherins konnten nichts dafür, selbst wenn
verwandte von ihnen Todesser gewesen waren.
Ein Blick zu den Slytherins verriet ihm, dass die ausnahmslos das T Shirt
trugen, waren sie doch diejenigen, die am meisten unter den Attacken des
Lehrers zu leiden hatten. Was Albus hingegen erstaunte war, dass doch so
viele
der anderen Häuser sich dem Protest angeschlossen hatten. Er würde Mary
fragen müssen, wie sie das hinbekommen hatte. Was hatte sie den anderen
erzählt? Obwohl, wenn er es recht bedachte hatten die sich nie an den
Attacken
des lehrers beteiligt, aber auch nie zugunster der Slytherins eingegriffen.
Doch nun riss ihn die wütende Stimme von Professor Daniels aus den
Gedanken.
Der Lehrer war dermaßen in Rage, dass seine Stimme zu versagen drohte, was
die
Worte aber auch nicht besser machte.
„Was fällt euch eigentlich ein? Wer ist für diese Beleidigung
verantwortlich? Das hat Konsequenzen, ich werden dafür sorgen….“, eine
mühsam beherrschte Stimme unterbrach ihn.
„Vielleicht sollten Sie sich etwas mäßigen, Herr Kollege.“
Professor McGonagall hatte sich erhoben und kam nun eilend den Mittelgang
entlang. Auch sie fand die Aktion übertrieben, konnte aber die Schüler
verstehen. Sie hatte mit den Slytherins gesprochen und was dabei zutage
getreten war, hatte die alte Lehrerin erschüttert. Sie hatte sich und auch
die
Schüler gefragt, warum diese kein Vertrauen zu ihr gehabt hatten.
Die Slytherins hatten nach langem Schweigen nur gesagt dass sie sich nicht
getraut hätten, da ihnen von Professor Daniels für so einen Fall
Konsequenzen
angedroht worden waren. Und sie hatten sich nicht getraut dass zu riskieren.




von Scott Burbon (09. März 2010):

Die Slytherins hatte sie gebeten dem Professor nicht zu sagen dass sie von
den
Quälereien die sich auch hier abgespielt hatten erzählt hatten. Professor
Daniels hatte den Kindern gedroht, dass er dafür sorgen würde dass die
ehemaligen Todesser ihre Freiheit verlieren würden, sofern sie es geschafft
hatten gegen Kaution oder auf Bewährung freizukommen.
Minerva McGonagall hatte die Schüler fassungslos angestarrt und zum ersten
Mal
seit vielen Jahren hatte sie nicht gewusst was sie sagen sollte.
„Ich verspreche Ihnen, von mir wird Professor Daniels nichts erfahren. Ich
kann Ihnen auch keinen Vorwurf machen, dass Sie nicht zu mir gekommen sind,
auch wenn ich diese Tatsache sehr traurig finde. Sollte so etwas sich
wiederholen, was die Gründer verhindern mögen, dann haben Sie bitte den
Mut
und kommen Sie zu mir.“
Die Slytherins hatte genickt und fast noch um Entschuldigung gebeten, dass
sie
nicht zu der Direktorin gegangen waren.
Minerva hatte den Gemeinschaftsraum in den Kerkern verlassen und war unter
den
verwunderten Blicken der Porträts und einzelner Schüler die sich schnell
in
Sicherheit hatten bringen müssen, sonst wären sie umgerannt worden, zu
ihrem
Büro geeilt … obwohl man das fast schon gerannt nennen konnte. Sie musste
einfach mit dem Porträt von Albus Dumbledore reden. Er würde wissen, was
nun
zu tun war. Er musste es einfach wissen, denn sie war ratlos.




von Karla Kandinsky (13. April 2010):

Sie ging so schnell durch die Gänge des Schlosses vom Gemeinschaftsraum der
Slytherins bis zum Wasserspeier, wie sie es konnte ohne dass es albern
aussah.
In ihrem Alter rannte man nicht mehr. Sie nannte das Passwort und kaum hatte
der Wasserspeier begonnen sich zu bewegen, da quetschte sie sich an ihm
vorbei
und stieg auf die Treppe, die sie nach oben vor ihr Büro brachte.
Vor dem Portrait von Albus Dumbledore blieb sie stehen, doch der alte
Zauberer
schien sie nicht zu bemerken. Er schlief, wenigstens tat er so als ob er
schlafen würde.
„Albus Parcival Wulfric Brian Dumbledore. Ich weiß dass du nicht
schläfst.
Ich muss dringend mit dir reden oder es geschieht ein Unglück.“
Das wirkte und ruckartig setzte sich der alte Zauberer in dem Gemälde
aufrecht
hin. Auch die anderen Portraits waren schlagartig still und wandten ihre
Aufmerksamkeit Minerva McGonagall zu.
„Was kann ich für dich tun, meine Liebe?“
Dumbledore hatte sich wieder bequem hingesetzt und lauschte nun mit
wachsender
Fassungslosigkeit dem Bericht der Direktorin.
„Das darf doch wohl nicht wahr sein. Wie konnte es soweit kommen mit uns.
Ich
dachte irgendwann herrscht endlich Ruhe in dieser Welt, aber scheinbar habe
ich
mich geirrt. Aber ich kann die Slytherins verstehen, wenn sie nicht zu dir
gekommen sind, auch wenn ich dir zustimme, dass das traurig ist. Es ist
grausam
Kindern damit zu drohen ihre Eltern einzusperren.“
Zustimmendes Gemurmel aus den anderen Gemälden unterbrach den ehemaligen
Direktor.




von Marli Becker (14. Januar 2011):

Im Büro redete Minerva McGonagall noch eine Weile weiter mit dem ehemaligen
Direktor.

Auf jeden Fall, so haben sie geschworen, werden sie das Zaubereiministerium
verständigen, sollte ein derartiger Aufstand wegen Professor Daniels
eintreten.



Zur allgemeinen Verblüffung kam es, als ihr verhasster Lehrer die nächsten
Tage, unter „mangelnder Gesundheit“, leider nicht im Stande war, seine
Schüler zu unterrichten.

Alle waren der Ansicht, da nun der Professor sich völlig aus der Ruhe
bringen wird und noch makabrere Drohungen zutage bringt. Doch nichts da, er
war ja plötzlich krank.

Eigentlich war es eine Missbilligung, wenn man offen gestanden ohne
ernsthafte Krankheit krank macht, allerdings störte es weder Minerva, noch
andere Lehrer.

In der Lehrerschicht war die große Hoffnung, dass sich der Lehrer wieder
auf den Teppich zurück zieht und man in Ruhe noch mal über die verlaufenen
Dinge reden könnte.

Bei den Schülern hingegen wurden schon mit hohen Galleonenpreisen gewettet,
wie lange der Professor noch brauchen wird, um seine Kündigung
einzureichen.

Denn alle wussten, wie sehr Minerva diese Sache ans Herz ging, man sah es
ihr vielleicht nicht an, aber die meisten wussten, dass sie in ihrem Kern
ein durch und durch gerechter Mensch war.



Die nächsten Tage verliefen weites gehend entspannt und friedlich.

Niemand war besonders scharf darauf, Professor Daniels wieder zu begrüßen,
außer natürlich, so glaubten viele Schüler, er würde stolz hervortreten
und seine Kündigung mitten in der großen Halle auf den Tisch vor Minerva
knallen und sich wortlos vom Ministerium abführen lassen. Für viele war es
schon ausreichend, dass er die Slytherins beleidigt hat, um für ein paar
Jährchen in Askaban zu schmoren.



Doch nur Mary wurde langsam klar, dass der Professor vielleicht gar keine
Auszeit nahm, sondern eher einen Plan schmiedete, um die Slytherins fertig
zu machen.

Diese Idee war sogar ziemlich logisch und fast sicher.

Allerdings, so fragte sie sich, was ist der Grund, wieso er so handelt und
ist, wie er ist?

Nein, das ergab einfach keinen Sinn. Man wird ja nicht aus reiner
Häuserrivalität so eine Show abziehen, dazu auch noch als
Vorbildsfungierender Professor!



Doch letzten Endes war die schöne Zeit auch wieder vorbei.

Professor Daniels betrat wieder die Schwelle nach Hogwarts. Zu Missmut von
Mary und den anderen Schülern, die auf die Kündigung warteten, mussten mit
ansehen, wie Professor Daniels zu einer öffentlichen Rede in der Großen
Halle bat.

Er erzählte, wie Leid es ihm doch täte, dass es ihm in letzter Zeit
einfach zu viel geworden ist und es sehr bedauere, sich wie ein kleines Kind
benommen zu haben.

Der Applaus daraufhin war nur Mäßig vertreten, doch schon nach einer
Woche, waren die Dinge fast wieder vergessen.

Der Professor schien wie ausgewechselt, fast würde man meinen, er hatte
sich seinen Fehler eingesehen und zeige wirklich Reue.

Doch bekanntlich sind es die Blicke, welche oft einen verraten.

Professor Daniels suchte so oft wie es geht Blickkontakt, um seine
Ehrlichkeit zu zeigen. Ein cleverer Schachzug, wirklich.

Aber Mary hatte ihn durchschaut. Sein Blick war nicht weniger eisig als
vorher, sondern dieser lodernde Hass schienen die Leute, die ihm glaubten
umso mehr zu verspotten.

Und sein Grinsen, wenn er Mary ins Gesicht blickte, zeugte von
durchgängiger Bosheit.

Jedes Wort, was er sagte, brannte sich tief in ihr Gedächtnis ein. Sie
weiß, dass diese „Auseinandersetzung“ nichts Beiläufiges war.

Es kam ihr vor, als würden alle in einem großen Plan einen winzigen
Schachzug darstellen.


Druckbare Version
Seitenanfang nach oben